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Liebe Familie Stroh
Geschätztes Team von Diatra !
Mit außerordentlichem Bedauern entnehme ich aus Diatra 3/2023 vom Ableben des Herrn Gerhard Stroh! Ich habe Herrn Stroh anlässlich des zweiten internationalen Transplantierten Tages in Wien kennen und schätzen gelernt! Über viele Jahre gab es zwischen uns – in zeitlichen Abständen – einen schriftlichen Austausch – das letzte Mal Mitte Juni 2023 .
Da hatte ich nicht den Eindruck, dass Herr Stroh schwer krank sei ! Auch wenn Er mehr als 40 Jahre Nephrologischer Patient war!
Herr Gerhard Stroh hat seine Krankheit, als Mittel zum Zweck verstanden, um zu Informieren zu fordern, immerhin war zu dieser Zeit die Flächendeckende Dialyseversorgung, noch nicht selbstverständlich. Von der Organspende – Organtransplantation, ganz zu schweigen!
Mit dem DIATRA-Journal hat ER eine Öffentlichkeitsarbeit auf sehr hohem Niveau betrieben! Damit aber auch, Informationen, Aufklärung für Patienten , weit über Deutschland hinaus ermöglicht! WIR Nephrologische Patenten des deutschsprachigen Raums haben von dieser Arbeit von diesem jahrzehntelangen Bemühen profitiert ! Es ist Herrn Gerhard Stroh von dieser Seite unendlich zu DANKEN!
So bleibt mir heute nur eines : Zu danken – und Ihnen mein – UNSER aufrichtiges Beileid zu übermitteln! Herr Stroh – Sie waren in der Nephrologischen Geschichte wie ein Stein in der Brandung! Unermüdlich im Einsatz für die Sache! ICH DANKE
Franz Wiedner
50 Jahre Patient an der Uni Klinik Graz
25 Jahre Vorsitzender der IG Dialyse / NTX Steiermark
Seiner Familie und seinen Nachfolgern im Verlag drücke ich mein tiefes Mitgefühl zum Tode von Gerhard Stroh aus.
Ich weiß nicht mehr, wie es dazu gekommen ist, dass Herr Stroh mich bat, für die Weihnachtsausgabe des DIATRA-jornals etwas Besinnliches zu schreiben. Später durfte ich als Transplantierte von meinen Reisen im Heft berichten.
Viele Jahre später stand ich in Wiesbaden an dem Stand der Nierenkranken vor dem Rathaus (es war Tag der Gesundheit, an dem sich viele Selbsthilfegruppen vorgestellt haben).
Von der Seite sprach mich ein Herr an, ich käme doch aus Hamburg. Gerhard Stroh hatte mich anhand des Fotos von damals erkannt. Wir sind ins Gespräch gekommen, das wir ausgiebig in einem Café fortgesetzt haben. Ich freue mich, ihn persönlich kennengelernt zu haben.
Seine Geschichte und sein Engagement machen mir Mut als Betroffene. Ich freue mich für ihn und für seine Familie, dass ihm durch die Spenderniere so ein langes Leben beschieden war.
Sein Einsatz und seine Menschenfreundlichkeit werden nachwirken.
Danke, Gerhard Stroh!
Herr Gerhard Stroh, der selbst Organspendeempfänger war und sich als persönlich Betroffener der großen Bedeutung von Organspenden ganz besonders bewusst war, hat sich zu Lebzeiten mit aller Kraft für eine Verbesserung der Organspendesituation und vor allem für die Einführung der Widerspruchslösung eingesetzt. Leider blieb dieser Kampf bis zu seinem Tod vergeblich; der Deutsche Bundestag hat im Januar 2020 die Einführung der Widerspruchslösung abgelehnt. Sein Ziel, möglichst vielen Patienten auf der Warteliste mit eine geeigneten Spenderorgan zu helfen, ist auch für uns im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege eine gesundheitspolitische Verpflichtung. Es ist schön, dass der DIATRA-Verlag als Lebenswerk des Mitbegründers Herr Stroh weiter lebt und sich zu einem maßgeblichen Publikationsorgan für alle Belange der Organspende und Transplantation entwickelt hat. Ich selbst hatte auch die Gelegenheit, im DIATRA-Journal zusammen mit dem ehemaligen geschäftsführenden Arzt der DSO, Herr Dr. Bösebeck, einen Beitrag zu veröffentlichen und empfand die Zusammenarbeit mit Herrn Gerhard Stroh als sehr inspirierend und angenehm.
Dr. Hans Neft (Ltd. Ministerialrat, Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege)
Gerhard Stroh ist mit dem DIATRA-Journal ebenso fest verbunden wie mit der Transplantationsproblematik. DIATRA war sein klares Sprachrohr als Mahner zur Regelung der Organspende über Jahrzehnte hinweg. Die für ein Land wie Deutschland eher kläglichen Jahresbilanzen hinsichtlich Organspende und Transplantation haben ihn zunehmend erzürnt. Man hat es aus seinen Stellungnahmen konkret herauslesen können, andererseits wies er klar auf die bestehenden Hindernisse hin und zeigte Lösungsvorschläge auf. Trotzdem ist DIATRA kein Blatt des Zornes unter seiner Leitung geworden, sondern eine differenzierte, gut verständliche papierene Informationsquelle für alle Nierenkranke. Genau vor 30 Jahren fragte Gerhard Stroh bei mir nach einem Artikel für sein DIATRA an und seit dieser Zeit war und bin ich mit ihm und seinem gedruckten Kind verbunden. Immer wieder hatte er Anfragen, die von einem tiefen Nachdenken seinerseits Zeugnis ablegten, Oft waren sie erst nach reichlichen Recherchen zu beantworten,
In Wort und Tat hat er sich für die Organtransplantation eingesetzt. Deutschland fehlt nun ein Förderer und Mahner.
In tiefer Betroffenheit wünsche ich seinen Angehörigen viel Kraft und dem DIATRA ein kraftvolles Weiterbestehen
H. Stradtmann
Mehr als die Hälfte seines Lebens überlebte Gerhard Stroh, schwer nierenkrank, mit Hilfe der Dialyse und seiner Transplantation. Das wäre auch dann schon sehr bemerkenswert, wenn er nur für sich gekämpft hätte. Aber das große Anliegen von Gerhard Stroh war es, sich ebenso um das Schicksal seiner Leidensgenossen, von denen nicht wenige auch seine Freunde waren, zu kümmern und ihnen zu helfen. Das geschah vor allem mit Hilfe seines gemeinnützigen DIATRA-Verlags und seiner unbeugsamen und freundlich-bestimmenden Persönlichkeit: Ein Anruf von ihm bedeutete, einen Auftrag zu erfüllen, dem man sich nicht widersetzen konnte. Es war nicht klar, was passieren würde, wenn man nicht Folge leisten würde – man setzte sich besser widerspruchslos hin und schrieb.
Er hatte eine Mitstreiterin, Irmi Hobmaier aus Höslwang, mit der er in der Regel als schlagkräftiges Duo auftrat: also erst ihr Anruf, dann kurze Zeit später der seine. Es ist traurig, dass beide uns jetzt innerhalb so kurzer Zeit verlassen haben. Der Nachruf auf Irmi Hobmaier war der letzte Auftrag von Gerhard Stroh an mich.
Meine Frau Elke und ich trauern um einen großen Kämpfer, der viel erreicht hat in seinem Leben.
Sein Werk wird als Denkmal für ihn weiterbestehen.
Prof. Dr. Bruno Reichart
Wir haben einen Freund verloren !
Gerhard Stroh war ein außergewöhnlicher Mensch. Seine eigenen Erfahrungen nach seiner Transplantation waren die Basis für eine hohe Fachkompetenz in der Beratung anderer Transplantationspatienten und Experten der Fachwelt.
Sein Engagement, verbunden mit Einfühlungsvermögen, und ein positives Menschenbild zeichneten ihn aus.
Eine klare Sprache, der Realität entsprechend mit deutlicher Beschreibung bestehender Defizite und Mängel im gesundheitspolitischen Raum waren sein Merkmal.
Innovatives Denken und Handeln zeigten ihn als „Solitär“ im interdisziplinären Arbeitsfeld.
Ich erlebte ihn als anregenden, klugen Journalisten und als Netzwerker mit Überzeugungskraft.
Über Jahrzehnte blieb er mit unermüdlichem Einsatz ein Hoffnungsträger und „Mutmacher“ für Menschen, die auf ein Organ warten mussten und doch oft genug vergeblich auf ein Weiterleben hofften. Gerhard Stroh war eine Kraftquelle in dunklen Zeiten, ein Vorbild mit der Hoffnung auf Solidarität der Mitmenschen in der Zukunft.
Gudrun Ziegler
ehemalige Vorstandsvorsitzende des Forums Organtransplantation e.V.
Soziales Denken hat ihn bis zuletzt angetrieben
Mit großer Trauer und tiefem Bedauern haben wir vom Tod von Gerhard Stroh erfahren. Er hinterlässt eine schmerzliche Lücke in unseren Herzen und in der nephrologischen Gemeinschaft, die er durch sein außergewöhnliches Engagement berührt hat.
Als selbst betroffener chronisch nierenkranker Patient erhielt Gerhard Stroh vor mehr als 40 Jahren ein neues Leben durch eine postmortal gespendete Niere. Wer ihn kannte, weiß, dass er sich nicht nur äußerst engagiert für die Organspende eingesetzt hat, sondern dass er seinen Humor – auch in schwierigen Lebenssituationen – niemals verlor.
Mit dem Diatra-Journal hat Gerhard Stroh ein Medium geschaffen, das Patientinnen und Patienten über Dialyse, Organspende, Nierentransplantation und Innovationen informiert und Möglichkeiten für ein Leben trotz der Erkrankung aufzeigt. Empathisch blickte er durch die Brille als Betroffener und setzte sich schon frühzeitig für viele Themen der Patientinnen und Patienten auf allen politischen Entscheidungsebenen ein. Das KfH hat mit ihm einen wichtigen Wegbegleiter verloren.
Gerhard Stroh war eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Sein Leben war von sozialem Denken geprägt. Sein Engagement für die Organspende wird uns stets ein leuchtendes Beispiel sein und bleibt ein Vermächtnis, das uns inspiriert.
Gerhard Stroh wird nicht nur als Kämpfer für die Organspende in Erinnerung bleiben, sondern vor allem als ein liebenswerter und warmherziger Mensch.
Im Namen des gesamten KfH möchte ich der Familie und den Angehörigen unser tiefstes Beileid aussprechen. Möge das Andenken an Gerhard Stroh uns allen Trost spenden und uns daran erinnern, dass wahre Größe im Dienst für andere liegt.
In Dankbarkeit und Verbundenheit
Professor Dr. med Dieter Bach
Vorstandsvorsitzender
KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
Herrn Stroh durfte ich als Realisten kennenlernen, der bis zum Schluss nach den Sternen griff, d.h. er war illusionslos über das politisch Machbare in Deutschland, aber er setzte sich immer wieder für Verbesserungen im System der Organspende/-transplantation ein, z.B. für die Widerspruchslösung. Er führte verbal eine scharfe Klinge; seine Beiträge im Diatra Journal waren brillant und fundiert. Er scheute weder das offene Wort noch die Kritik an wichtigen Akteuren.
Als Autor und Rechtsberater des Diatra-Journals durfte ich viele Gespräche mit ihm führen und ich bin froh, dass wir in den letzten Jahren vom Sie zum Du wechselten – es war letztlich eine Freundschaft entstanden.
Da wir vor wenigen Wochen miteinander telefonierten, trifft es zu, dass mich das Ableben von Gerhard überrascht. Nichts ist so schwer wie der Abschied für immer. Ich werde Gerhard sehr vermissen.
Leif Steinecke
Rechtsanwalt und Autor
Der Verein „Gegen den Tod auf der Organ-Warteliste e.V.“ hat sich von dem unermüdlichen Engagement, das Gerhard Stroh über Jahrzehnte gezeigt hat, immer wieder mitreissen und anstecken lassen. Gerhard Stroh hat uns immer wieder gezeigt: es ist ein sehr, sehr mühsamer Weg hin zu einer besseren Zukunft für Organleidende in Deutschland. Aber auch in kleinen Schritten kann man etwas erreichen.
Danke Gerhard Stroh!
Gegen den Tod auf der Organ-Warteliste e.V.
Mitglieder und Vorstand
Für den Vorstand: Susanne Reitmaier, Dr. Rigmar Osterkamp, Peter Schlauderer
Als Herr Stroh transplantiert wurde (1981), war ich „Nachtwächter“ auf der damaligen Station 6 Wach und habe die ersten Kontakte zu Nierentransplantierten bekommen. Viel später habe ich ihn neben anderen Kollegen mit betreuen dürfen. Er wollte nochmal in meine Sprechstunde kommen, leider hat er es nicht mehr geschafft. Seine Verdienste um die Transplantationsmedizin, Selbsthilfe für Nierenkranke uvm. sind unvergessen. Ein Begleiter während meiner ganzen ärztlichen Tätigkeit. Seinen Angehörigen gilt mein Mitgefühl.
Prof. Dr. med. Martin Zeier
Nierenzentrum Heidelberg
Traurig haben wir erfahren, dass Gerhard Stroh die Welten gewechselt hat. Des öfteren hat er an unserem Infoseminar in Mainz teilgenommen und wir haben viel von seiner Erfahrung der Organspende und Transplantation profitiert. Mir persönlich hat er sehr in der schwierigen Zeit der TX geholfen und uns die Möglichkeit gegeben, im DIATRA Journal darüber zu berichten.
Sein Lebenswerk wird die Menschheit auch in langer Zukunft begleiten und in vielen Lebenslagen eine Hilfe sein.
Auch wenn jetzt lange Schatten fallen
kommt die Sonne über die Berge.
Stolz ihn gekannt zu haben wünschen wir der Familie alles Gute und viel Kraft.
HeimdialysePatienten e.V.
Edeltraud Birkmann
Herr Gerhard Stroh hat ein wirklich großes , weiter in die Zukunft dauerndes Lebenswerk hinterlassen, was nicht vielen gelingt . Er war trotz seiner Nieren-Transplantation ein Mensch mit bewundernswerter Leistungsbreitschaft und Herz für andere Betroffene Mit der Gründung und langjährigen Leitung des DIATRA-Verlags hat er vielen Menschen mit chronischer Nierenerkrankung sehr geholfen, bei den Patienten viel Wissen aufgebaut und – man wartete stets auf die nächste DIATRA -Ausgabe . – Ruhe im ewigen Frieden –
Wir sind fassungslos, dass der von uns hochgeschätzte Gerhard Stroh, Gründer des gemeinnützigen DIATRA-Verlages, letzte Woche mit 86 Jahren und 42 nach seiner Nierentransplantation verstorben ist. Diatra bedeutet auch für Schweizer Betroffene und Fachpersonen Information, Halt und Gemeinschaft. Sein unermüdlicher Einsatz für die Menschen wirkte über die Landesgrenzen hinaus. Sein Wirken wird fehlen.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.
Im Namen des gesamten Teams Swisstransplant
PD Dr. med. Franz Immer, Direktor Swisstransplant
Mehr als 40 Jahre hat Gerhard Stroh dank einer Spenderniere persönlich bewiesen, welche Bedeutung die Bereitschaft zur Organspende hat. Mit großem Engagement und Leidenschaft hat sich Gerhard Stroh mit „seinem“ Diatra Journal daher nicht nur der Aufklärung gewidmet. Vor allem auch die Belange der Betroffenen – der Dialysepatienten, der Wartelistenpatienten und der Organtransplantierten – waren ihm ein Herzensanliegen. Mit dem Diatra Journal hat er ihnen allen – auch im politischen Raum – eine starke Stimme verliehen. Für dieses außerordentliche zivilgesellschaftliche Engagement gebührt ihm Dank und unser Respekt über seinen Tod hinaus.
Mein herzliches Beileid gilt seiner Ehefrau und seinen Kindern.
Claudia Siepmann
Ministerialrätin, Leiterin den Referats für Transplantationsrecht
Bundesministerium für Gesundheit
Berlin
Ein Leben für die Organspende
Mit tiefer Betroffenheit haben wir vom Tod von Gerhard Stroh, einem der engagiertesten Streiter für die Organspende, erfahren. Der 86-Jährige, der 1981 eine Spenderniere erhielt, widmete seine Energie und seine Tatkraft fortan dem Thema Organspende und den Menschen, die – wie er einst – auf eine rettende Transplantation warten.
Sein nachhaltiges Lebenswerk war die Gründung des Diatra-Verlages vor über 30 Jahren, der seitdem eine Plattform darstellt für alle, die im Bereich Nephrologie, Transplantation und Diabetologie zu Hause sind: chronisch Erkrankte, ihre Angehörigen, das ärztliche und pflegerische Personal in den Kliniken, Zentren und Praxen sowie Fachgesellschaften, Forschende und Patientenverbände.
Gerhard Stroh brachte das Thema Organspende auf die Agenda von Politik, Krankenkassen und vielen beteiligten Organisationen, denn die Verbesserung der Situation für die Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten war ihm immer sein wichtigstes und inniges Anliegen. Dafür setzte er sich vehement und oft auch streitbar ein.
Auch wir als DSO haben sein Engagement hochgeschätzt und sind ihm für viele gemeinsame Aktionen und Gespräche dankbar. Gerhard Stroh war immer zur Stelle, wenn es um die Verbesserung der Organspende und Transplantationsmedizin zum Wohle der Patienten ging. Gerne erinnern wir uns an seinen letzten Besuch auf unserer Jahrestagung im Herbst 2022 der DSO-Region Mitte in Mainz. Bei den Treffen im Rahmen der Initiative Organspende Hessen (IOH) zeichnete er sich als Ideengeber und zuverlässiger Partner aus. Auch wenn er 2020 seinen Verlag an seinen langjährigen Mitarbeiter Dennis Stamm übergab, ließ sein Interesse und sein Engagement für die Sache nicht nach.
Wir trauern um einen außergewöhnlichen Menschen und um einen verlässlichen Wegbegleiter im Einsatz für die Organspende, der so viel in seinen 42 Jahren mit der neuen Niere bewegt hat und das Thema Organspende zu seiner Lebensaufgabe machte.
Deutsche Stiftung Organtransplantation
Dr. med. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand
Thomas Biet MBA LL.M., Kaufmännischer Vorstand
PD Dr. med. Ana Paula Barreiros,Geschäftsführende Ärztin der Region Mitte
Birgit Blome, Bereichsleitung Kommunikation
und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Mit Gerhard Stroh verlieren wir einen überaus engagierten Menschen, der sich mit ganzem Herzen der Aufklärungsarbeit zur Organ- und Gewebespende gewidmet hat.
Mit der Gründung des DIATRA-Verlags hat Gerhard Stroh ein ganz besonderes Lebenswerk geschaffen, das zu einer Gemeinschaft in der Transplantationsmedizin geworden ist. Seiner Familie und dem Team des DIATRA-Verlags gilt unser tiefes Mitgefühl.
Martin Börgel
Geschäftsführer Deutsche Gesellschaft für Gewebespende gGmbH
Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt,
kann uns nicht genommen werden,
er lässt eine leuchtende Spur zurück.
Eine große Persönlichkeit und Pionier der Selbsthilfe wie unermüdlicher Kämpfer für die Organspende, Gerhard Stroh, Gründer des Diatra Verlages, ist am 10.07.2023 im Alter von 86 Jahren verstorben. 42 Jahre war er nierentransplantiert und sein Organ funktionierte bis zu seinem Lebensende sehr gut.
Herr Stroh war ein immer sehr hilfsbereiter Mensch, der für seine Mitpatienten nicht nur Verständnis aus seiner gelebten Erfahrung besaß, sondern er stand auch stets mit Rat und Tat allen zur Seite.
Auch beim Aufbau der Information der Bevölkerung zur Organspende leistete er zahlreich Pionierarbeit in unterschiedlichen Bereichen. Über 20 Jahre arbeitete ich vertrauensvoll mit ihm zusammen und schätzte seine gut durchdachten Ratschläge, die er immer im Stillen äußerte.
Er gab mir auch die Möglichkeit, die Lebensgeschichte meiner Kindheit, in DIATRA als Porträt, über viele Folgen zu veröffentlichen. Er kam dabei auf mich zu und fragte, ob ich hierzu Lust hätte. Hierfür und vielem mehr bin ich ihm sehr dankbar!
Die Nachricht seines Todes macht mich sehr betroffen. Menschen wie er, der mit einem offenen Herzen, Liebe zu seinem nächsten und viel Empathie für uns Patienten gearbeitet hat, werden immer weniger. Die Patienten der Nephrologie, wie die Patienten auf der Warteliste, haben für immer eine große Persönlichkeit wie Kämpfer verloren.
Ich werde mich immer mit großer Dankbarkeit an ihn erinnern, ihn vermissen und im Herzen behalten.
Seiner Frau wie Familie gilt meine aufrichtige Anteilnahme.
Martin G. Müller
Spektrum Dialyse
Völlig überraschend und unerwartet hat uns die Nachricht vom Tod unseres lieben Freundes Gerhard Stroh, einem lebenslangen Mitstreiter für das gemeinsame Anliegen Organspende, erreicht.
Mit Siegfried Bäumel, dem Ehrenvorsitzenden unserer Hilfsgemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten Regensburg/Straubing e.V., der ihm vor zwei Jahren vorausging, verband Gerhard Stroh seit Jahrzehnten das gemeinsame Schicksal einer unheilbaren Erkrankung und das große Glück, durch die großherzige postmortale Organspende ihnen unbekannter Menschen, ein „neues Leben“ geschenkt bekommen zu haben.
Erfüllt von unbeschreiblicher Dankbarkeit für diese großherzige Spende und das Glück erfolgreicher Transplantation, machten beide sich den Einsatz für Organspende und die Fürsorge für Dialysepatienten zur Lebensaufgabe.
Für viele Jahre stellten sie ihr wertvolles Engagement auch dem Bundesverband Dialysepatienten und Transplantierte e.V. zur Verfügung. Beide übernahmen den Vorsitz in ihren Regionalverbänden, boten ihren Mitpatienten Hilfe und Unterstützung in allen Belangen, die Dialyse und Transplantation betrafen, an.
In unzähligen Telefonaten, Schreiben und Begegnungen tauschten sie Ideen und Erfahrungen aus, freuten sich gemeinsam über Erreichtes und bedauerten Enttäuschungen wie z.B. das erneute Scheitern der Einführung der Widerspruchslösung.
Beseelt von dem Wunsch, ihr Glück möge möglichst allen Mitpatienten zuteil werden, arbeiteten sie über Jahrzehnte ohne Unterbrechung leidenschaftlich und unermüdlich für eine Steigerung der Organspendezahlen in Deutschland. Politiker, Ärzte, Krankenhäuser, -kassen, Verbände, Vereine usw. – auf allen gesellschaftlichen Ebenen thematisierten sie ihr Anliegen Organspende, den letzten, konkret praktizierbaren Akt christlicher Nächstenliebe.
Mit seinem vor über 30 Jahren gegründeten DIATRA-Verlag bot Gerhard Stroh den Nierenpatienten ein einzigartiges, unschätzbares Forum, das ihnen fundiertes Wissen und wichtige Informationen vermittelte. Über die Grenzen Deutschlands hinweg brachte er damit Betroffene in Kontakt miteinander.
Unerlässlich, unermüdlich stellte er sich dieser Lebensaufgabe bis zu seinem Tod.
Diese große Lebensleistung, getragen von hohem Verantwortungsgefühl und Nächstenliebe, verdient unser aller Hochachtung, Respekt und Anerkennung.
Uns bleibt nur, in Dankbarkeit und Freundschaft seiner zu gedenken.
Seiner Frau Edith, seinen Kindern und Enkeln gilt unser aller tiefes Mitgefühl.
Annemarie Bäumel/Jürgen Hagenbuch
für die Hilfsgemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten Regensburg/Straubing e.V.
Sehr geehrte Familie Stroh, sehr geehrte Redaktion, mein Beileid. Vielen Dank für das tolle DIATRA-Magazin. Ich bin seit 10 Jahren Dialysepatientin, seit 3 Jahren dialysiere ich zu Hause und bin seit 10 Jahren auf der Transplantationswarteliste. Das DIATRA-Magazin lese ich von vorn bis hinten durch. Immer wieder kann ich dort neues lernen. Herr Stroh hat mit der Redaktion ein ganz besonderes Magazin geschaffen.
Liebe Grüße aus Hamburg.
Christine Selpien
Liebe Familie Stroh,
liebes DIATRA-Redaktionsteam,
ich kannte Gerhard Stroh nicht persönlich, nur aus etlichen Telefongesprächen, in denen wir uns zu redaktionellen und auch zu politischen, gesundheitlichen, persönlichen Themen austauschten. Er hat mich beeindruckt mit seiner Ruhe, seiner Kompetenz und seiner Haltung zum Themenkomplex Organspende und TX und gab mir so manche Anregungen. Er hat mich ein bisschen geprägt, durch diese Gespräche und natürlich durch sein Lebenswerk DIATRA; er ist mein Vorbild geworden, sowohl bezogen auf die Lebensdauer der Niere wie auch auf seine Beharrlichkeit zur Organspende. Beharrlichkeit führt zum Ziel, auch wenn es ein langer Weg ist, der nun in seinem Sinne von Frau Stark und Herrn Stamm zielstrebig weitergegangen werden wird.
Ich wünsche der Familie Stroh und der Redaktion viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft.
Meine aufrichtige Anteilnahme
Mario Rosa-Bian
Für die I.G. Niere NRW e.V.
Die Nachricht macht mich sehr traurig. Ihm gebührt meine tiefe Anerkennung und Dankbarkeit für seinen zeitlebens aufrechten, unermüdlichen, offenen Kampf für die Anliegen der Patienten.
Er hat es sich und anderen dadurch oft nicht leicht gemacht-ist sich aber immer treu geblieben. Danke Herr Stroh! Es bleibt zu hoffen, dass sich Ihr Wunsch, dass alle Patienten die verzweifelt auf ein Organ warten, eines Tages, auch in Deutschland dem internationalen Standard entsprechend versorgt werden, erfüllen.
Liebe Angehörige,
liebes DIATRA-Team,
es tut mir sehr leid, dass Herr Stroh verstorben ist.
Er war immer sehr hilfsbereit und hat mir mit seinem guten Rat zur Seite gestanden. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Ich werde ihn immer in guter Erinnerung behalten.
Mein herzliches Beileid
Elke Aryeequaye
Ansprechpartnerin von Lebertransplantierte Deutschland e.V.
für Mainz / Wiesbaden
Ein persönlicher Abschied:
Mein Mann und Gerhard Stroh waren Leidensgenossen mit dem Versagen der eigenen Nieren. Beide haben sich lange und mit hohem Fachwissen für mündige und informierte Patienten/innen in der Selbsthilfe eingesetzt. Nach dem Tod meines Mannes blieb er mir verbunden. Wir tauschten uns fachlich und privat aus und blieben Weggefährten. Nun schweigt eine empathische Stimme. An dieser Stelle nochmals ein Dank an die Spenderfamilie, die Gerhards Wirken erst möglich gemacht hat. Ruhe in Frieden.
Birgit Sattler, Espenau
Nachdem ich am Montag noch eine Mail von Herrn Stroh erhalten habe und ihm auch geantwortet habe, hat mich sein plötzlicher und unerwarteter Tod am Dienstag doch sehr getroffen.
Es zeigt mir aber auch, dass er bis in seine letzten Stunden ein Kämpfer für die Thematik Organspender war. Ich habe Herrn Stroh kennengelernt, als ich im Jahr 2000 als Koordinatorin bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation angefangen habe. Viele Projekte bringe ich in Verbindung mit ihm: Die Initiative Organspende Hessen, die Buswerbung für Organspende in Wiesbaden, viele gemeinsame Fortbildungen und Aktivitäten mit Informationen zur Organspende und Veröffentlichungen in der DIATRA. Auch nach meinem Wechsel ans Universitätsklinikum Gießen als Hauptamtliche Transplantationsbeauftragte Ist der Kontakt nicht abgerissen und die DIATRA hat regelmässig über unsere Aktivitäten rund um die Thematik Organspende wie Ausstellungen, Studentenfortbildungen oder Radtour für Organspende berichtet. Auch als Medizinerin habe ich das DIATRA Journal mit seinen Berichten über Fachkongresse immer sehr geschätzt.
Ich denke Herr Stroh hat mit seiner Arbeit für die Thematik gezeigt, wie dankbar er dem Spender der Niere ist die ihm 42 Jahre ein dialysefreies Leben ermöglichte – Und obwohl er in der glücklichen Lage war ein gut funktionierendes Spenderorgan geschenkt bekommen zu haben – nicht diejenigen zu vergessen und sich aktiv für Sie einzusetzen, die auf der Warteliste stehen und auf ein solches Geschenk hoffen. Herr Stroh hat große Spuren hinterlassen und ich hoffe wir schaffen es irgendwann gemeinsam die Situation der Organspende in Deutschland zu verbessern.
Sabine Moos
Transplantationsbeauftragte
Fachärztin für Innere Medizin
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
Mit ihm verliert die Organspende einen langjährigen und bis zuletzt sehr aktiven Mitstreiter.
P. Klaus Schäfer SAC
Liebes DIATRA-Team, liebe Familie Stroh,
tief berührt möchte Ihnen mein Beileid zum Tod von Herrn Gerhard Stroh ausdrücken.
Ich habe sein langjähriges Engagement für den „Diatra-Verlag“ und seinen Einsatz zum Thema Organspende sehr bewundert. Seine Artikel habe ich immer gerne gelesen; kritisch, kurz und immer auf den Punkt gebracht.
In den letzten Monaten hatten wir oft Mailkontakt, den ich jetzt sehr vermissen werde.
Er wird in unserer Erinnerung weiterleben.
Wenn ein Mensch stirbt,
dann ist das so, als verschwände ein Schiff hinter dem Horizont.
Es ist immer noch da,
wir sehen es nur nicht mehr.
Herzlichst
Mariele Höhn
Lebertransplantierte Deutschland e.V.
Tief betroffen habe ich vom plötzlichen Tod von Gerhard Stroh erfahren. Nach Irmi Hobmaier hat uns mit Gerhard Stroh nun ein weiterer überzeugter Streiter und Kämpfer für die so wichtigen Belange von Organspende und Transplantation verlassen. Durch sein Diatra-Journal konnte Gerhard Stroh eine große Reichweite für diese so wichtige Themen erzielen. Er hat dabei auch nie ein Blatt vor den Mund genommen. In den 25 Jahren, die ich mit ihm zusammen arbeiten durfte – zunächst als zuständiger Referent im Bayerischen Gesundheitsministerium, dann als Pressesprecher des Ministeriums, seit 2008 als Landtagsabgeordneter – hat sich über die Überzeugung für die gemeinsame Sache ein tiefes Vertrauen und eine enge Verbundenheit entwickelt. Gerhard Strohs Tod reißt deshalb eine Lücke, die nicht zu schließen sein wird. Mein Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie sowie dem gesamten Nachfolge-Team im Diatra-Verlag. Vergelt´s Gott für alles, lieber Herr Stroh! Wir werden Ihr Werk und Ihre Überzeugungen in Ihrem Sinne fortführen!
Bernhard Seidenath, MdL
Vorsitzender des Gesundheits- und Pflegeausschusses des Bayerischen Landtags
Es war ein ganz besonderer, lieber Mensch. Eine kleine Familie. Skifahren in den Alpen. Ende seiner 30-er Jahre erfuhr er von seiner Nierenerkrankung. Unklar, wie es wohl weitergeht. Irgendwo doch Lebensangst. Shunt-Anlage, es wird ernst(!). Dann recht früh der Entschluss zur Heim-Hämodialyse (hieß „übersetzt“: seine liebe Frau macht ALLES und ER war „nur der Patient“). Auch DAS sei ein wenig geschildert: plausibles Dialyse-Gerät (Cobe Centry 2) und eben eine Rezeptur der Dialyse-Flüssigkeit, die eben nicht verkalkt (> Acetat-Dialyse).
Gerhard Stroh teilte mir einen wichtigen Satz mit, den seine Frau bezüglich der Heim-Hämodialyse gesprochen hatte: „Und alle sechs Wochen kam dieser schreckliche Professor aus Wiesbaden und guckte, ob ich meinen Mann nicht doch umbringe!“
Nach drei Jahren Heim-Hämodialyse kam ein Transplantat-Angebot aus Heidelberg(!). Alles klappte perfekt! Allmählich wird Gerhard Stroh Zutrauen zu seinem Status als Transplantierter gefasst haben.
10 Jahre nach seiner erfolgreichen Transplantation gründete er aus Dankbarkeit seinem Schicksal gegenüber die Patientenzeitschrift DIATRA-Journal. Eine Zeitschrift für Nierenkranke. Gleichzeitig hielt er einmal im Monat eine zweistündige telefonische Sprechstunde für Nierenkranke oder deren Angehörige, die mal eine Ansicht von einem Betroffenen hören wollten.
Durch den sehr langen Zeitverlauf entwickelte sich Gerhard Stroh zu einem Berufs-Patienten. ER blickte hinter die Kulissen und sprach Klar-Text. So hatte er oft Politiker und Verantwortungs-träger zum Gespräch geladen, um über die Organtransplantation zu sprechen. DAS war sein wesentliches Anliegen. Er tat das immer in höflicher Form und veröffentlichte dies gern als Editorial im DIATRA-Journal.
Zum 30-jährigen Jubiläum des DIATRA-Journals bat mich Gerhard Stroh, doch was über die Geschichte der Dialyse zu schreiben. Dem bin ich natürlich gern nachgekommen. Dabei brachte er zum Ausdruck, dass das menschliche Leben ja eben begrenzt ist. UND dass der DIATRA-Verlag in Guten Händen IST!
Man muss sich einfach vorstellen (können), dass Gerhard Stroh als Patient einfach 1 ½ Ärzte-Generationen von Transplantat-Chirurgen und Nephrologen „überlebt hat“! Dies drücke ich ganz kurz in meiner Weise aus: ER ist zweimal richtig RECHTS ABGEBOGEN: das erste Mal zur Heim-Hämodialyse (> Acetat!) und das zweite Mal mit der NTX in Heidelberg (> Azathioprin und Prednisolon in niedriger Dosis). Warum er an der Ausfahrt Frankfurt / Main vorbeigefahren ist, DAS weiß nur seine Frau . . .
Ich verneige mich vor einem liebenswerten und sozialen Menschen.
Er möge ruhen in Frieden.
Thomas Ryzlewicz
Liebes DIATRA Team,
Gerhard Stroh hat große Spuren hinterlassen. Ich bin sicher es wird in seinem Sinn unermüdlich weiter gearbeitet werden, das habt ihr ja mit großem Engagement bereits getan.
In Anteilnahme,
Gudrun Manuwald-Seemüller
Vorstandsvorsitzende
Trustee Board of World Transplant Games Federation (WTGF)
Es tut mir sehr leid das zu lesen und ich spreche euch meine Anteilnahme aus. Ich habe Herrn Stroh nicht gekannt, aber das Magazin was er gegründet hat, habe ich regelmäßig gelesen.
Umso schöner ist es, dass ihr ein tolles Team seid, dass sein Erbe weiterführt. Macht weiter so, ihr Lieben, ihr macht das toll.
Beste Grüße aus Berlin
Ute Opper
transplantiert e.V.
Tief betrübt haben wir vom Ableben von Herrn Stroh gelesen.ER war uns alle ein Vorbild. Persönlich haben wir Ihn in Mainz kennengelernt.
ER zeigte uns, dass auch eine Spenderniere lange halten kann.
Ganz traurige Grüße aus Paulinenaue
Vorstand und alle Mitglieder der SHG das-zweite-Leben Nierenlebenspende
Brunhilde Ernst & Birgit Lischke (Vorstand)
Trost möget ihr finden, wenn um euch herum nur noch
undurchdringliches Dunkel und Kälte herrschen.
Menschen möget ihr finden, die dann bei euch sind
und euch zur Seite stehen, wenn ihr darauf wartet,
dass sich ein ferner Lichtpunkt nähert und euch wärmt. (J.Riemer)
Sehr geehrte Familie Stroh, sehr geehrte Mitglieder der Redaktion des Diatra-Journals, die heutige Nachricht hat mich sehr traurig gestimmt. Viele Erinnerungen verbinde ich mit Herrn Stroh, den ich zwei Jahrzehnte lang immer wieder auf Fachveranstaltungen treffen durfte. Wir haben uns über die Wiedersehen und den guten Austausch gefreut. Der Einsatz für die so wichtige Information der Mitbetroffenen und die Organspende hat uns stets verbunden. Auch Beiträge fürs Diatra-Journal habe ich beigesteuert und auch solche für unsere Lebenslinien von ihm erhalten. Herr Stroh wird mir und auch uns im Verband der Lebertransplantierten sehr fehlen, als Mensch und als engagierter Kämpfer für die Organspende und die Anliegen der Nierenerkrankten, – transplantierten und Angehörigen, wie es heutzutage nur noch wenige gibt. Allen Freunden von Herrn Stroh, vor allen Dingen aber Ihnen, liebe Familie Stroh, spreche ich, auch im Namen des Vorstandes von Lebertransplantierte Deutschland e.V., mein herzliches Beileid zum großen Verlust aus, wünsche viel Kraft und liebevolle Wegbegleiter für die kommende Zeit.
Mit traurigen Grüßen
Jutta Riemer
Mit Herrn Stroh hat uns ein unermüdlicher Kämpfer für die Organspende verlassen. Mich verbindet mit ihm das kämpferische Bemühen die Organspende als altruistischen Akt der Nächstenliebe über den eigenen Tod hinaus zu propagieren. Er hat sich um die Organspende in Deutschland verdient gemacht. Gerhard Stroh ist gegangen, aber sein Vermächtnis bleibt: Organspende rettet Leben!
Er möge in Friede ruhen.
Mit dem Ausdruck tiefen Bedauerns
Matthias Anthuber
Liebe Familie Stroh.
Unbekannterweise von mir als herztransplantierte und Aufklärer für das Thema, mein aufrichtiges Beileid.
Ich habe und auch jetzt noch, dass Diatra Journal immer gelesen und lese es weiter.
Seine Kommentare waren immer toll.
Auch wenn wir nie persönlichen Kontakt hatten, ihr Mann, ihr Vater wird immer bei mir als Vorbild in Erinnerung bleiben.
Es grüßt Sie,
Hubert Knicker
Sehr geehrte Redaktion, auch ich bin bestürzt. Als ich ihn damals anschrieb, Herrn Gerhard Stroh und auch Herrn André Stroh, ob wir einige der Artikel aus dem Diatra-Journal für unsere monatlichen Ausgaben von „Das Wartezimmer — eine medizinische Zeitschrift für jedermann“, die bei der Aktion Tonbandzeitung für Blinde e.V ATZ damals noch in Holzminden aufgelesen wurde,, hat die Familie Stroh sich spontan bereit erklärt, mir diese Artikel zuzusenden. Nicht nur das, ich bekam auch kostenlos ein Druckexemplar zugeschickt, damals konnte ich noch etwas unter dem Lesegerät die einzelnen Artikel aus dem Inhaltsverzeichnis heraussuchen, notierte mir die gewünschten Titel samt Seitenzahl, schickte diese Liste an Gerhard Stroh oder André Stroh, und ein paar Tage später erhielt ich dann eine E-Mail mit den Anlagen als Word Dokument. Die Artikel schickte ich dann an die ATZ, dort wurden sie damals noch von Frau Dr. Frohmut Friedebold und deren Team auf gesprochen. Dafür war ich dem Diatra-Verlag sehr dankbar.
Ich war ebenso beeindruckt von Herrn Stroh, der sich trotz seiner eigenen Erkrankung stetig und mit viel Nachdruck für unsere Sache eingesetzt hat, und der darüber berichtete, dass seine Niere so lange gehalten hatte. Diese Tatsache hat auch mir sehr viel Hoffnung gegeben.
Vor einigen Jahren wechselte dann die Korrespondenz zu Herrn Dennis Stamm , der mir dann nach und nach die Zeitschrift in digitalisierter Form zukommen lassen konnte. Mittlerweile hatte ich ja auch schon viel Kontakt zu Frau Agatha stark, da ich über die verschiedenen Unternehmungen des Diatra-Verlags erfahren habe, und da ich als Betroffene selbst auch eine Stimme beim Diatra-Verlag und in der Zeitschrift bekommen habe. So wird das, was Herr Stroh begonnen hat, mit den heutigen Möglichkeiten in würdiger und angemessener Form weiter fortgesetzt.
Ich wünsche den Hinterbliebenen viel Kraft, über diesen großen Verlust hinwegzukommen und viele gute Erinnerungen an diesen starken Menschen, der so lange mit dieser Erkrankung das Beste aus seinem Leben für sich und andere gemacht hat.
Mein herzliches Beileid,
Dorothee Feuerstein
Es tut mir Leid.
Ich reiche still die Hand.
Ihr Dag Moskopp